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VORWERK gewinnt Auftrag für Hamburger Fernwärmeleitung über 70 Mio. €
VORWERK hat einen wesentlichen Teil des Großauftrags zur Realisierung der neuen Hamburger Fernwärmeleitung „Fernwärmesystemanbindung-West“ (FWS-West) gewonnen. Das Auftragsvolumen beträgt mehr als 70 Mio. €. Damit sichert sich FRIEDRICH VORWERK nach der Fernwärmeleitung in Bremen das nächste zukunftsweisende Großprojekt zur nachhaltigen Dekarbonisierung der Gebäudewärme in einer großen Metropolregion.
Die geplante Fernwärmeleitung ist wichtige Voraussetzung für die Wärmewende der Stadt Hamburg, welche den größten Einzelbeitrag zur Erreichung der Hamburger Klimaschutzziele leisten soll. Im Zuge des Großprojekts FWS-West soll der Anteil der Kohlewärme im Hamburger Fernwärmesystem durch Errichtung einer hocheffizienten KWK-Anlage (Kraft-Wärme-Kopplung) sowie durch die Erschließung industrieller klimaneutraler Abwärmequellen im Süden Hamburgs deutlich reduziert werden. Ziel der dazugehörigen, mehr als 7 Kilometer langen Fernwärmeleitung ist der Transport der klimafreundlichen Fernwärme von der geplanten KWK-Anlage Dradenau durch das Hafengelände Waltershof, in einem neuen Tunnel unter der Elbe hindurch bis zum vorhandenen Fernwärme-Weststrang in Hamburg-Bahrenfeld. Ab 2025 sollen dadurch jährlich 360.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
FRIEDRICH VORWERK kann mit der geplanten Fernwärmeleitung erneut seine exzellente Technologie- und Umsetzungskompetenz für Fernwärmesysteme unter Beweis stellen. Dank ihrer jahrzehntelangen Erfahrung im Bereich komplexer Lösungen für Energieinfrastruktur konnte VORWERK wesentliche Teile des Großauftrags der Hamburger Energiewerke GmbH für sich gewinnen und wird somit die gesamte Leitung nördlich der Elbquerung bis zur Anbindung an das bestehende Fernwärmenetz im Westen Hamburgs realisieren. Auch die seit Kurzem zur FRIEDRICH VORWERK Unternehmensgruppe gehörende Gottfried Puhlmann kann mit ihrem Standort in Hamburg zusätzliche Kapazitäten zur effizienten Abwicklung des Großprojektes beisteuern. Die Ausführung der Arbeiten soll bereits im Frühjahr 2022 beginnen.
(Februar 2022)