Neues aus der VORWERK-Welt

Neuigkeiten und Projekte

Großauftrag für die Realisierung der Erdgastransportleitung EWA

Großauftrag für die Realisierung der Erdgastransportleitung EWA

FRIEDRICH VORWERK gewinnt Großauftrag für die Realisierung wesentlicher Teile der Erdgastransportleitung EWA im hohen zweistelligen Millionenbereich

Tostedt, 14. November 2024 – Die Friedrich Vorwerk Group SE (ISIN DE000A255F11), ein führender Anbieter im Bereich der Energieinfrastruktur, erhält vom Transportnetzbetreiber Open Grid Europe (OGE) als Teil einer Arbeitsgemeinschaft den Großauftrag für die Realisierung eines von zwei Baulosen der Erdgastransportleitung EWA. Die Beauftragung für den rund 24 km langen Abschnitt umfasst ein Gesamtvolumen im hohen zweistelligen Millionenbereich und wird von einer gleichberechtigten Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus der FRIEDRICH VORWERK Group (Friedrich Vorwerk und Bohlen & Doyen) sowie der österreichischen HABAU Group (PPS Pipeline Systems und HABAU) umgesetzt. Nach der Akquisition wesentlicher Teile der Süddeutschen Erdgastransportleitung (SEL) im Juni sichert sich die Arbeitsgemeinschaft damit das nächste Großprojekt und sorgt so für eine nachhaltig hohe Auslastung der spezialisierten Kapazitäten im Bereich des Pipelinebaus.

Die vom Fernleitungsnetzbetreiber Open Grid Europe geplante unterirdische Erdgastransportleitung EWA verläuft zwischen dem Erdgasspeicher in Etzel und der Verdichterstation in Wardenburg. Sie transportiert auf rund 60 km Länge Erdgas vom LNG-Terminal in Wilhelmshaven in das deutsche Ferngasnetz. Die ersten Arbeiten sind bereits aufgenommen worden, die Inbetriebnahme ist für Ende 2025 vorgesehen. Die Leitung bildet den ersten Abschnitt der geplanten Versorgungsleitung Etzel-Wardenburg-Drohne. Der zweite, direkt anschließende Abschnitt von Wardenburg in Niedersachen nach Drohne in Nordrhein-Westfalen (WAD) umfasst eine Länge von rund 90 km und soll unmittelbar nach Fertigstellung der EWA bis Ende 2026 realisiert werden. Die Vergabe der WAD ist ebenfalls kurzfristig vorgesehen. Die gesamte Versorgungsleitung Etzel-Wardenburg-Drohne leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Versorgungssicherheit Deutschlands sowie zur Energiewende, da sie bereits für den Transport von Wasserstoff ausgelegt ist.

Angesichts der Notwendigkeit der Anbindung zahlreicher neuer Gaskraftwerke an das bestehende Erdgasnetz sowie der geplanten Realisierung des insgesamt 9.040 km langen Wasserstoff-Kernnetzes befinden sich aktuell eine Vielzahl unterschiedlicher Neu- und Umbaumaßnahmen seitens der Gas-Fernleitungsnetzbetreiber in der Planung und drängen zeitnah in die Umsetzung. Aufgrund ihres breiten Leistungs- und Technologieportfolios sowie jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich des qualifizierten Pipelinebaus erwartet FRIEDRICH VORWERK künftig eine weiterhin starke Nachfrage in diesem Bereich.

(November 2024)

Logo